Center for Applied Smart Grid Systems (CASGriS)

Projektlaufzeit:
01/2016 - 09/2019

Fördergeber:
Klima- und Energiefonds, FFG

Förderprogramm:
6. Ausschreibung, COIN-Programmlinie "Aufbau"

Synopsis:
Im Bereich der Energiewandlung und Speicherung, Heim- und Gebäudeautomatisierung, Elektromobilität oder aber auch bei Micro-Grids kommunizieren vermehrt einzelne Komponenten untereinander. Um den Einfluss dieser Kommunikation auf die Funktionsweise zu beurteilen, werden in diesem Projekt die Eigenschaften der Schnittstellen untersucht und daraus zeitlich hochaufgelöste Simulationswerkzeugen mit einer Vergleichsplattform für energierelevante Anwendungen entwickelt.

Diese Ergebnisse erleichtern die Kosten/Nutzenanalyse bei Systemkonfigurationen und Komponentenentwicklung.

Problem:
In den letzten Jahren drängen vermehrt Komponenten- bzw. Systemanbieter in den Bereichen Energiewandlung und Speicherung, Heim- und Gebäudeautomatisierung, Elektromobilität oder aber auch im Bereich der Micro-Grids auf den Markt. Es zeigt sich, dass dabei teils sehr unterschiedliche Ansätze (Funktionsprinzipien, Protokolle Basis­technologien) verfolgt werden. Da die Kommunikation der Komponenten sowie deren Dimensionierung und Auslegung maßgeblich die Effizienz des Gesamtsystems beeinflussen, ist es naheliegend, Gesamtsysteme mittels Simulation vorab zu testen. Standard-Simulationspakete

  • können aber Kommunikationsschnittstellen der Systemkomponenten nicht abbilden
  • Rechnen oftmals nur mit (Stunden-)Mittelwerten und
  • berücksichtigen keine dynamische Vorgänge

Setzt man hingegen dynamische Simulationssoftware ein, so gestaltet sich die Erstellung schon einer einzelnen Systemkonfiguration als sehr aufwendig, zudem sind auch hochaufgelöste Eingangsdaten (meteorologische Daten, Lastprofile) nicht verfügbar.

Ansprechpartner:
Dr. Harald Kirchsteiger
harald.kirchsteiger@fh-wels.at 
+43 5 0804 46916

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