autoBAHN2020

Um die Energiedienstleistung „Transport von Personen mit Schienenfahrzeugen“ auf Nebenstrecken attraktiver und energieeffizienter zu machen, soll ein autoBAHN-System eine kurze Taktzeit von selbstfahrenden, autonomen, kleinen Triebwagen auf bestehenden, frei zugänglichen und einspurigen Regionalbahnstrecken ermöglichen. Ohne physische Absperrung der Gleise ist eine zuverlässig funktionierende, IT-basierte Hindernis- und Gefahrenerkennung für jedes Fahrzeug und eine Fahrzeug-Koordinationskomponente erforderlich.

Sensorik

Ein großer Teilbereich des Projektes beschäftigt sich mit der Entwicklung, dem Aufbau und der Evaluierung einer innovativen Fahrzeugumfeldsensorik, mit dem Ziel der signifikanten Erhöhung der Zuverlässigkeit der Hinderniserkennung.

Erreicht werden soll das durch Erforschung von kamerabasierten Methoden der 3D-Umfeldrekonstruktion, u.a. durch Verwendung neuartiger Nachtsicht IR-Stereovision-Sensorik, Verbesserungen der Sensorfusionsalgorithmen und Aufbau eines modularen Sensorframeworks bestehend aus mehreren unterschiedlichen Sensormodalitäten (Tageslichtkameras, IR-Kameras, Laserscanner, Radar, Ultraschall).

Hinderniserkennung

Weitere Zielsetzungen sind die Evaluierung des Hinderniserkennungssystems hinsichtlich variierender Umgebungsbedingungen (Licht- u. Wetterverhältnisse) und Ausstattung des Hinderniserkennungssystems mit der Fähigkeit Objekte zu klassifizieren und zu verfolgen damit Aussagen sowie Vorhersagen über das Objektverhalten gemacht werden können.

Demonstrationsvideo

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