Lebensmitteltechnologie und Ernährung Center of Excellence
Personen
FH-Prof. Priv.-Doz. Dr. Julian Weghuber
Studiengangsleiter Lebensmitteltechnlologie und Ernährung
Leiter CoE Lebensmitteltechnologie und Ernährung
Tel.: +43 5 0804 44403
E-Mail: julian.weghuber@fh-wels.at
Julian Weghuber leitet das Exzellenzzentrum für Lebensmitteltechnologie und Ernährung an der FH OÖ, Standort Wels. Schwerpunkte liegen dabei sowohl auf Grundlagen- als auch angewandter Forschung im Lebens- und Futtermittelbereich. Weghuber ist verantwortlich für zahlreiche F&E Projekte mit nationalen und internationalen Partnern aus Industrie und Wissenschaft. Er ist operativer Leiter der Projektaktivitäten des K1-Zentrums FFoQSI (Austrian Competence Center for Feed, Food, Quality, Safety and Innovation) am Standort Wels.
Professor*innen
FH-Prof. Dr. Otmar Höglinger
Professor für Biochemie
Tel.: +43 5 0804 44060
E-Mail: otmar.hoeglinger@fh-wels.at
FH-Prof. Dr.-Ing. Katrin Mathmann
Professorin für Lebensmitteltechnologie
Tel.: +43 5 0804 44080
E-Mail: katrin.mathmann@fh-wels.at
Widoc - Projekte und Publikationen
FoodNetLab | Entwicklung und Evaluierung von Szenarien zum Einfluss der Digitalisierung auf die Lebensmittelwirtschaft unter Beteiligung unterschiedlichster Stakeholder vom Produzenten bis zum Verbraucher.
FH-Prof. Dr.-Ing. Herbert Wiesinger-Mayer
Professor für Lebensmittelproduktentwicklung
Tel.: +43 5 0804 44066
E-Mail: Herbert.Wiesinger-Mayr@fh-wels.at
Neue Professur für Lebensmittel-Produktentwicklung am FH OÖ Campus Wels vergeben
Postdocs
Priv.-Doz. Mag. Clemens Röhrl PhD
Leiter des Research Center Wels
Projektleitung am CoE Lebensmitteltechnologie und Ernährung
Tel.: +43 5 0804 44180
E-Mail: clemens.roehrl@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Die Identifizierung und Charakterisierung phytogener Inhaltsstoffe, die das Potential haben, das metabolische Syndrom positiv beeinflussen zu können, liegt im Fokus von Clemens Röhrls Forschungsprojekten. Im Zentrum steht dabei der menschliche Cholesterinstoffwechsel und die Suche nach bioaktive Pflanzen und deren Einzelkomponenten, die den Cholesterinspiegel - besonders das ungünstige LDL-Cholesterin - senken können. Darüber hinaus ist Clemens Röhrl an der Charakterisierung von Bioenhancern interessiert, die die Bioverfügbarkeit anderer Pflanzeninhaltsstoffe erhöhen und damit synergistisch gegen ausgewählte Symptome des metabolischen Syndroms wirken können. Clemens Röhrl kooperiert im Rahmen seiner Projekte mit der Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Bioinformatik) der Medizinischen Universität Wien (Institut für Medizinische Chemie) und der ETH Zürich (Institute for Molecular Health Sciences).
Dr. Peter Lanzerstorfer
Junior-Gruppenleiter, Senior-Postdoc
Projektleiter MHC class I clusters, TC-BIOsens
E-Mail: peter.lanzerstorfer@fh-wels.at
Publikationen
Forschungsprojekte
MHC class I clusters
An der Oberfläche von Säugetierzellen befinden sich nicht-kovalente Cluster von MHC Klasse-I Molekülen. Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass es sich dabei um Dimere der freien schweren Ketten handelt. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Cluster eine wichtige physiologische Rolle in der Immunologie, Neurowissenschaften und Zellbiologie spielen. Mittels einem Zwei-Hybrid-Antikörper-Assays auf mikrostrukturierten Oberflächen werden die Konformationsformen der MHC Klasse-I Moleküle aufgeschlüsselt, und in weiterer Folge die Bildung dieser Cluster, ihre Struktur und ihre physiologische Rolle untersucht. Diese Arbeit wird mit Einzelmolekül-Mikroskopie, biochemischen Assays und in-silico Studien ergänzt.
Dieses Projekt wird in Kollaboration mit der Gruppe von Dr. Sebastian Springer (Jacobs University Bremen, Germany) im Rahmen eines DFG-FWF Lead Agency Antrags realisiert.
Dr. Bettina Schwarzinger
Postdoc (FFoQSI & JRZ)
Tel.: +43 5 0804 44170
E-Mail: bettina.schwarzinger@ffoqsi.at
Forschungsprojekte
Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Extrakten aus verschiedensten Naturstoffen und pflanzlichen Rohstoffen. Dabei ist es von großem Interesse, die idealen Bedingungen für die unterschiedlichsten Materialien, wie Früchte und Samen aber auch für Blüten, Wurzeln und Blätter zu finden. Einen wesentlichen Einfluss auf das spätere Ergebnis hat die Art der Extraktion. Diese kann durch Erhitzen im Rückfluss (Soxhlet), Mazeration oder durch Ultraschallbehandlung erfolgen. Zusätzlich sind die Wahl des Extraktionsmittels, die Zeit, aber auch die Temperatur sowie die späteren Lagerbedingungen von Bedeutung. Die Qualität der Ausgangsmaterialien spielt ebenso eine wichtige Rolle wie die Tatsache, ob diese schon getrocknet vorliegen oder noch im Urzustand, bzw. wie alt diese pflanzlichen Materialen schon sind. Die erhaltenen Extrakte werden analysiert und für weitere Tests in-vitro und in-vivo vorbereitet.
Für die Analyse steht eine HPLC ausgestattet mit diversen Detektoren zur Verfügung. Damit kann unter anderem die Art und Konzentration von Polyphenolen, die sehr häufig als sekundäre Pflanzenstoffe vorkommen, ermittelt werden. Mit Hilfe eines GC-MS Systems ist es möglich, auch flüchtige Bestandteile zu detektieren. Ergänzende Bestimmungen können photometrisch durchgeführt werden.
Dr. Nicole Ollinger
Postdoc (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 44110
E-Mail: nicole.ollinger@ffoqsi.at
Forschungsprojekte
Entwicklung maßgeschneiderter Methoden für die Lebens- und Futtermittelbioanalytik
Das Bedürfnis nach nachhaltiger, gesunder Ernährung ist so stark wie nie zuvor. Immer mehr Menschen wollen auf Zusätze in ihrem Essen verzichten und wählen daher bewusst gesunde und unbehandelte Lebensmittel. Solche sind aber vermehrt durch schnelleren Verderb bedroht. Daher ist es von enormer Bedeutung die Ursachen des Verderbs ausfindig zu machen, diese zu charakterisieren und Strategien zu entwickeln um den Verderb auf natürlichem Wege möglichst hinauszuzögern ohne Stabilisatoren zusetzen zu müssen.
Schimmel in Bäckereiprodukten
Aufgrund der reduzierten Nutzung von chemischen Stabilisatoren, haben Bäckereien nun oft das Problem mit auftretendem Schimmel. Ich entwickle Protokolle zur Speziesidentifizierung von Schimmel und entwickle maßgeschneiderte Strategien um Schimmel zu vermeiden und zu verhindern.
Dr. Marion Dornmayr
Projektkoordination F&E (CoE Lebensmitteltechnologie und Ernährung)
Postdoc (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 44409
E-Mail: Marion.Dornmayr@fh-wels.at
Publikationen
ResearchGate
Forschungsprojekte
Fermentation und Verkapselung von Futtermittelzusatzstoffen für die Tierernährung und - gesundheit
Entwicklung von Fermentationstechnologien von phytogenen Substanzen um in Futtermittelzusatzstoffen die Freisetzung nicht verfügbarer Verbindungen für die effektive Ernährung von Nutztieren zu erhöhen.
Gerald Klanert, Dipl.-Ing. Ph.D.
Postdoc (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 ...
E-Mail: gerald.klanert@ffoqsi.at
Forschungsprojekte
Um die Aufnahme und die physiologischen Auswirkungen von pflanzlichen Substanzen auf den Menschen zu erforschen, sollen die Bedingungen im menschlichen Körper in vitro simuliert werden.
Verbesserung der Bioverfügbarkeit von nutrazeutischen Produkten
Es werden in vitro-kultivierte menschliche Darmzellen mit Pflanzenextrakten inkubiert, um zu untersuchen, wie das Extraktionsverfahren und die Darreichung (Extrakte zB. in Mizellen, Öl oder Wasser) die Aufnahme im Körper beeinflussen. Nach der Inkubation werden die Zellen geerntet und der Anteil der aufgenommenen Extrakte analysiert.
Zellschützende Wirkungen von nutrazeutischen Produkten
Außerdem werden Methoden etabliert und weiterentwickelt, um mögliche zellschützende Eigenschaften von pflanzlichen Substanzen zu bestimmen. Dazu werden Zellen mit Pflanzenextrakten behandelt und mit entzündungsfördernden oder oxidativen Substanzen gestresst, um eventuelle entzündungshemmende und/oder antioxidative Eigenschaften der Extrakte zu identifizieren.
Dr. Bernhard Blank-Landeshammer MSc
Postdoc (FFoQSI)
Projektleiter TC-NoFAT
Tel.: +43 5 0804 48860
E-Mail: bernhard.blank-landeshammer@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Entwicklung und Einsatz analytischer Methoden (HPLC-UV/VIS, GC-MS) zur Detektion und Quantifizierung phytogener Substanzen in Nahrungsergänzungsmittel sowie in Zellkultursystemen
Verbesserung der Bioverfügbarkeit von nutrazeutischen Produkten
Um die Aufnahme und Bioverfügbarkeit von phytogenen Substanzen in Lebensmittelzusatzstoffen zu optimieren, werden analytische Verfahren entwickelt um deren Detektion und Quantifizierung in Zellkultursystemen zu ermöglichen. Die Herausforderungen liegen dabei z.B. in der chromatographischen Trennung strukturell ähnlicher Verbindungen (Differenzierung der Xantophylle Lutein und Zeaxanthin) sowie der möglichen Verstoffwechslung der Ausgangssubstanzen (z.B. Soja-Isoflavone). Da viele Substanzen nur in sehr geringen Konzentrationen aufgenommen werden (z.B. die Omega-3 Fettsäuren DHA und EPA), liegt der Fokus auf der Entwicklung von sensitiven Analysemethoden (GC-MS).
Prototypenentwicklung eines Zwiebelextraktes
Zur Unterstützung bei der Entwicklung eines Lebensmittelzusatzes basierend auf fermentierten Zwiebelextrakten werden chemische und mikrobielle Analyseverfahren angewandt. Dabei werden Stoffwechselprodukte mittels HPLC analysiert um die Fermentationsbedingungen zu optimieren sowie die antimikrobielle Wirkung des Produkts mittels bakterieller Hemm-Tests bestimmt.
Ing. Dr. Georg Sandner
Postdoc (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 44413
E-Mail: georg.sandner@fh-wels.at
Publikationen
Forschungsprojekte
Phytochemicals - Molekulare Bioanalytik pflanzlicher Wirkstoffe
Ausgewählte phytogene Substanzen werden in verschiedenen Modell-Systemen (CaCo2, C. elegans, Mastbroiler) getestet und mit Hilfe von Genexpressions-Analysen sowie Zytotoxizitäts-Assays auf eine positive Wirkung bewertet. Bei phytogenen Substanzen handelt es sich vorwiegend um Kräuter, Gewürze, Pflanzen und deren Extrakte sowie ätherische Öle. Im Zusammenhang mit der Vermeidung von Antibiotikaresistenzen sowie der globalen Erwärmung, spielen phytogene Substanzen neben pre- und probiotischen Stoffen eine zunehmend wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung der Tiergesundheit. Hierbei werden vor allem Gene für Heat Shock Proteine, Inflammationsparameter, antioxidative Schutzenzyme sowie Tight Junction Marker analysiert. Die notwendigen molekularbiologischen Methoden wie beispielsweise Proben Homogenisation, RNA-Extraktion von Zell- und Gewebeproben, Primerdesign, quantitative real-time PCR (qPCR) sowie zellphysiologische Methoden wurden entsprechend etabliert.
Etablierung des Modell-Organismus C. elegans
Bei Caenorhabditis elegans handelt es sich um einen ca. 1 mm großen Fadenwurm, welcher als sensitives und zuverlässiges in-vivo Hochdurchsatz-System zur Charakterisierung phytogener Substanzen eingesetzt wird. Hierfür stehen verschiedenste Methoden wie Toxizitäts-Assays, Life-Span Assays, quantitative real-time PCR oder fluoreszente Reporter-Gene zur Verfügung. Weiters wird an der Umsetzung eines Infektionsmodells in C. elegans geforscht um antimikrobielle Eigenschaften in pflanzlichen Extrakten zu identifizieren.
Infektionsmodell in C. elegans
Die Suche nach novel Antimicrobials stellt einen spannenden Ansatz dar, Krankheitsverläufe mit Hilfe von Naturprodukten zu lenken. In diesem Projekt wird der Fadenwurm C. elegans mit industrie-releventen Pathogenen infiziert (z.B.: Pseudomonas, Salmonellen oder ETEC) und Readout-Parameter zum Monitoring eines Infektionsverlaufes identifiziert. Paralell dazu erfolgt ein Screening von pflanzlichen Extrakten hinsichtlich antimikrobieller Eigenschaften (bakterizid oder via quorum sensing). Potenzielle Treffer werden als pre-treatment vor einer Infektion oder als "medikative" Behandlung nach der Infektion zugegeben und der Infektionsverlauf ausgewertet. Ergebnisse können zum Teil auf Nutztiere hochskaliert werden und damit ist dieser Ansatz unter anderem für die Futtermittel-Industrie von Interesse.
Kathrine Bak PhD
PostDoc (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 44402
E-Mail: kathrine.bak@ffoqsi.a
Forschungsprojekte
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Dissertant*innen
Alice König MSc
Doktorandin (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 48852
E-Mail: alice.koenig@fh-wels.at
Forschungsprojekte
PhytoFERM - Fermentierung pflanzlicher Stoffe zur Erhöhung ihrer biologischen Wirksamkeit (Dissertationsförderung der FH OÖ)
Pflanzliche Wirkstoffe, sogenannte Phytochemikalien, werden als Futtermittelzusatzstoffe eingesetzt, weil sie die Gesundheit von Nutztieren fördern können. Um eine biologische Aktivität im Tier zu entfalten, müssen die dem Futter zugesetzten bioaktiven Substanzen die Darmbarriere passieren und am Wirkungsort verfügbar sein. Jedoch limitieren glykosidische Bindungen bei vielen Pflanzenstoffen die Resorption im Dünndarm und reduzieren folglich deren positive Eigenschaften auf die Tiergesundheit. Im Zuge dieser Dissertation soll daher eine Fermentationsmethode entwickelt werden, um Zuckerverbindungen in ausgewählten Pflanzenextrakten mit Hilfe bakterieller Enzyme zu spalten und bioaktive Inhaltsstoffe freizusetzen. Darüber hinaus sollen die molekularen und zellulären Wirkmechanismen fermentierter und nicht-fermentierter Pflanzenextrakte in geeigneten in-vitro und in-vivo Modellen erforscht werden. Dabei wird vor allem der Einfluss auf antioxidative Schutzmechanismen und antiinflammatorische Prozesse untersucht. Fermentierte Pflanzenstoffe mit biologischer Wirksamkeit könnten als innovative Zusatzstoffe in der Futtermittelindustrie eingesetzt werden.
Nadiia Sadova MSc
Doktorandin (JRZ für phytogene Wirkstoffforschung)
Tel.: +43 5 0804 48852
E-Mail: nadiia.sadova@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Drosophila melanogaster als Modellsystem für intestinale und kognitive Funktionsstudien mit phytogenen Wirkstoffen
Etablierung des Modellorganismus Drosophila melanogaster
Drosophila melanogaster (D. melanogaster), gemeinhin auch als Fruchtfliege bekannt, ist eine Fliege aus der Familie der Drosophilidae, die etwa 3-4 mm groß ist. D. melanogaster wird als In-vivo-Modellorganismus für die Untersuchung von Darmfunktionen (z. B. Absorption, Verdauung, intestinale Immunabwehr) und kognitiven Funktionen (z. B. Gedächtnis und Lernen) im Zusammenhang mit phytogenen Substanzen etabliert.
Das vollständig sequenzierte Genom von D. melanogaster weist darauf hin, dass ca. 60 % des Genoms homolog zu dem des Menschen sind, was diese Art zu einem wertvollen In-vivo-Modell für verschiedene Ernährungsstudien macht. Die relativ kurze Lebensspanne der Fruchtfliege (durchschnittlich 20 bis 50 Tage) ermöglicht lebenslange komplexe Studien der phytogenen Wirkstoffe und Medikamente, um die Auswirkungen der getesteten Verbindungen auf die Langlebigkeit, die Fruchtbarkeit und die genetischen Auswirkungen auf die nächste Fliegengeneration zu beobachten.
Festlegung der relevanten Experimente für die Erforschung phytogener Substanzen in vivo mit D. melanogaster
Um die Auswirkungen phytogener Substanzen auf die Lebensspanne des gesamten Organismus und ausgewählte intestinale und kognitive Funktionen zu untersuchen, werden im Labor die entsprechenden Versuchspläne erstellt. Zunächst wird die Toxizität der Substanzen auf die Entwicklungsprozesse sowie die Toxizität in erwachsenen Fliegen getestet. Um die schützenden Eigenschaften der phytogenen Wirkstoffe zu bestimmen, werden Hitzeschock- und oxidative Stresstests durchgeführt, gefolgt von der mRNA-Extraktion und der entsprechenden Genexpressionsanalyse. Die optimale Dosierung der bioaktiven Substanzen wird über die Analyse der Lebensspanne und der Bioverfügbarkeit ermittelt.
Tina Karimian BSc
Doktorantin (ERBSensor + TC-BIOsens)
Tel.: +43 5 0804 44496
E-Mail: tina.karimian@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Mara Heckmann MSc
Doktorandin (BIOCYTOPLAC + JRZ)
Tel.: +43 5 0804 48858
E-mail: mara.heckmann@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Die Verwendung von Pflanzenstoffen in Bereichen wie der Kosmetik-, sowie der Lebens- und Futtermittelindustrie hat in den letzten Jahren besondere Aufmerksamkeit erregt. Trotz dieser zunehmenden Beliebtheit ist nur wenig über die Bioverfügbarkeit und die biologische Wirksamkeit dieser Pflanzenmetaboliten bekannt.
Unter Verwendung verschiedener in vitro- und in vivo-Modelle werden die Aufnahme und Bioverfügbarkeit von phytogenen Substanzen durch chemische Analyse, insbesondere mittels HPLC, quantifiziert und verglichen. Die potenziellen entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkungen werden in geeigneten in vitro- und in vivo-Testsystemen untersucht. Zunächst werden robuste Assays zur Induktion und Quantifizierung von Entzündungen in diesen Modellen etabliert und weiterentwickelt. Die Expression von inflammatorischen und antioxidativen Genen wird mittels RT-qPCR analysiert. Ziel ist es, eine weiterreichende Charakterisierung phytogener Substanzen zu ermöglichen und neue Erkenntnisse für weitere Arbeiten auf diesem Gebiet zu gewinnen.
BIOCYTOPLAC – Bioverfügbarkeit und zytoprotektive Eigenschaften ausgewählter Triterpene gewonnen aus Pflanzenzellkulturen (Dissertationsförderung der FH OÖ)
Lea Karlsberger, MSc
Doktorandin (BioTransPhlor + FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 44413
E-Mail: lea.karlsberger@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Biotransformation von Phlorotanninen aus Braunalgen zur Steigerung der Bioaktivität
Pflanzliche Wirkstoffe („Phytochemikalien“) können u.a. die Darmgesundheit und Wachstumsleistung von Nutztieren verbessern, weshalb sie als Futtermittelzusätze verwenden werden.
In den letzten Jahren haben Meerespflanzen wie Makroalgen (Seetang) aufgrund ihrer antioxidativen, entzündungshemmenden oder antibiotischen Wirkungen Aufmerksamkeit erregt. In Braunalgen sind die dafür verantwortlichen Phytochemikalien vorwiegenden Polyphenole namens Phlorotannine, die hohe strukturelle Komplexität aufweisen. Der hohe Polymerisationsgrad der Phlorotannine limitiert ihre Resorption im Darm, wodurch gesundheitsfördernde Wirkungen eingeschränkt werden.
Ziel der Dissertation ist es, die bereits nachgewiesene Bioaktivität von Braunalgen durch Biotransformation zu verbessern. Mittels Fermentation oder chemischer Hydrolyse sollen die polymeren Strukturen der Phlorotannine aufgespalten und in kleinere Oligomere zerlegt werden, von denen eine bessere Bioverfügbarkeit erwartet wird. Biotransformierte, als auch nicht-biotransformierte Algenextrakte werden hinsichtlich ihres Phlorotannin-Profils analytisch charakterisiert und ihre Bioverfügbarkeit mit Hilfe eines in-vitro Transporttests verglichen. Außerdem sollen die Auswirkungen einer Biotransformation von Braunalgen auf ihre bioaktive Wirkung in geeigneten in-vitro und in-vivo Modellsystemen untersucht werden. Ziel ist es, Erkenntnisse über die Biotransformation sowie Wirkungsweise von Phlorotanninen aus Braunalgen zu gewinnen.
Verena Preinfalk MSc
Doktorandin
E-Mail: verena.preinfalk@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Die meisten Infektionskrankheiten werden durch Bakterien verursacht, welche sich innerhalb von Quorum-Sensing (QS) vermittelten Biofilmen vermehren. QS ist eine Zell-Zell Kommunikation in welcher Bakterien durch Produktion und Detektion von extrazellulären Signalmolekülen, auch Autoinducer genannt, die Zellpopulationsdichte überwachen. Außerdem wird das Verhalten von Bakterien innerhalb des Biofilms durch QS reguliert, wobei hier die Expression von virulenten Genen in Abhängigkeit von der Zelldichte eine wichtige Rolle spielt. Durch Versuche, diesen Biofilm zu stören, wurden Moleküle entdeckt die das QS System quenchen. Der QS-Prozess kann durch unterschiedliche Mechanismen, wie zum Beispiel die Reduktion oder Inhibierung der Signalmoleküle, unterbrochen werden. Diese Erkenntnisse können genutzt werden, um effiziente Behandlungen mit einem deutlich geringeren Einsatz von Medikamenten, vor allem Antibiotika, zu ermöglichen. Durch die exzessive Nutzung von Antibiotika in den letzten Jahren und Jahrzehnten und der dadurch einhergehende Anstieg an antibiotikaresistenten Stämmen bietet sich hier ein neuer Ansatz, welcher von besonderem Interesse ist.
Innerhalb des Projektes liegt der Focus auf der Detektion von QS-Aktivitäten durch die Messung der Expression verschiedener involvierter Gene anhand qPCR und die Detektion von Autoinducer durch Biolumineszenz-Assays und HPLC.
Verena Lasinger MSc
Doktorandin
Tel.:
E-mail:
Gewinnerin Innovation Award 2018 youtu.be/tOd5p8fhA-E
Forschungsprojekte
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen
Verena Stadlbauer MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 44450
E-Mail: verena.stadlbauer@ffoqsi.at
Forschungsprojekte
Untersuchung von pflanzlichen Stoffen auf ihr anti-oxidatives Potential und den Einfluss auf die intestinale Barriere-Funktionalität in unterschiedlichen Zelllinien
Das Level an reaktiven Sauerspezies in verschiedenen Zellsystemen wird durch chemischen oder thermischen Stress erhöht. Durch die Behandlung mit Phytaminen sollte dieser oxidative Stress vermindert werden. Außerdem werden diese Substanzen in Transwell-Systemen getestet, um deren Einfluss auf die Stärkung der intestinalen Barriere zu ermitteln. Menschliche oder tierische Darmzellen werden auf einer Membran kultiviert und die Durchlässigkeit wird mit Referenzsubstanzen bestimmt.
Screening verschiedener natürlicher Substanzen hinsichtlich deren Einfluss auf die Genexpression in menschlichen und tierischen Zellen
Unterschiedliche Zellsysteme werden mit Phytaminen behandelt und anschließend mittels quantitativer RT-PCR die Expressionslevels einzelner Gene quantifiziert. Hierbei sind besonders jene Gene interessant, welche zum Beispiel eine antioxidative oder entzündungshemmende Wirkung haben. Somit können gesundheitsfördernde Nahrungs- oder Futtermittelzusätze charakterisiert werden.
Cathrina Neuhauser MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (JRZ für phytogene Wirkstoffforschung)
Tel.: +43 5 0804 48844
E-Mail: cathrina.neuhauser@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Regio-Plants
Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen eine blutzuckersenkende Wirkung natürlicher Pflanzeninhaltsstoffe. Im interdisziplinären und transnationalen Forschungsnetzwerk des Projektes Regio-Plants werden neue pflanzliche Extrakte aus lokalen Quellen mit bisher unbekannten gesundheitsfördernden Wirkungen identifiziert und in eine regionale Extraktbibliothek eingepflegt. Mittels TIRF Mikroskopie werden diese Extrakte gescreent und Kandidaten, die die Translokation des Glukose Transporters (GLUT4) aktivieren, werden in ovo (HET-CAM) auf eine blutzuckersenkende Wirkung überprüft.
Pflanzen, wie Äpfel, sind zudem reich an Allergenen. Um Unterschiede zwischen den Apfelsorten zu quantifizieren, wird ein ELISA etabliert.
Melanie Wallner MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (JRZ + FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 48859
E-Mail: melanie.wallner@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Wirkung pflanzlicher Stoffe auf die intestinale Barriere
Das gastrointestinale Epithel stellt eine große Oberfläche für den Austausch zwischen Wirt und seiner Umgebung dar. Weiters reguliert es die Aufnahme essenzieller Nährstoffe und limitiert das Eindringen von potenziell schädlichen Substanzen. Das gastrointestinale Epithel ist jedoch Stressoren ausgesetzt, welche Zell-Zell-Verbindungen schädigen können und das Risiko für gastrointestinale Erkrankungen erhöhen. Daher ist das Ziel dieses Projektes neue phytogene Substanzen/Extrakte, die die intestinale Barrierefunktion und die Stresstoleranz verbessern, zu identifizieren und zu charakterisieren, unter der Verwendung eines in vitro Transwell-Screening-Systems, welches auf verschiedenen (Darm-)Epithelzelllinien basiert.
Bioverfügbarkeitsstudien von Mikronährstoffen und der Einfluss von Pflanzenextrakten
Um die Absorption und Bioverfügbarkeit von Mikronährstoffen (Vitaminen) aus nutrazeutischen Produkten zu untersuchen, werden in vitro Testsysteme auf der Grundlage menschlicher Darm- und Mundschleimhautepithelzellen entwickelt. Darüber hinaus wird zusätzlich die Behandlung mit verschiedenen phytogenen Extrakten getestet, da bestimmte pflanzliche Verbindungen als „Bioenhancer“ wirken können, indem sie die Absorptionsrate von (Mikro-)Nährstoffe verbessern.
Bioverfügbarkeitsstudien zur Identifikation von Substanzen mit inhibierender Wirkung auf den Glukosetransport durch die Darmbarriere
Es werden Untersuchungen zur Bestimmung der Bioverfügbarkeit von Glukose mittels des Caco-2 Zellmodells auf Transwell-Inserts sowie eine Evaluierung der Effekte von diversen pflanzlichen Extrakten auf die Glukose-Bioverfügbarkeit im Darm durchgeführt. Mit Hilfe dieser Methode ist es möglich nicht nur die Aufnahme von Glukose in die Zelle zu analysieren, sondern den gesamten Transport durch die Zellmembran zu beleuchten. Durch die Verwendung einer intestinalen Zelllinie können Rückschlüsse auf den Glukosetransport im menschlichen Darm gezogen werden. Hierfür werden die aus den Bioverfügbarkeitsstudien gewonnenen Proben mittels HPLC analysiert und ausgewertet. Es sollen auf diesem Weg Extrakte identifiziert werden, die einen potentiell regulatorischen Einfluss auf den Glukosetransport durch die Darmbarriere aufweisen. Diese werden dann mit Hilfe weiterer molekularbiologischer Methoden auf ihre genauen Wirkungsmechanismen hin untersucht und gegebenenfalls in-vivo mittels Tierversuchsmodell und klinischen Studien verifiziert.
Stefanie Steinbauer MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (JRZ für phytogene Wirkstoffforschung)
Tel.: +43 5 0804 48852
E-Mail: stefanie.steinbauer@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Phytogene Substanzen gegen Atherosklerose
Atherosklerose ist die Hauptursache für kardiovaskuläre oder zerebrovaskuläre Erkrankungen, zwei der häufigsten Ursachen für Erkrankungen und Todesfälle weltweit. Ein therapeutischer Ansatz ist der Eingriff in den zellulären Cholesterin- und Lipoproteinmetabolismus. Statine, die weitverbreitetsten Cholesterinsenker am Markt, inhibieren beispielsweise das wichtigste Enzym für die Cholesterinsynthese (HMG-CoA-Reduktase) und reduzieren so die zelluläre Cholesterinbiosynthese. Phytogene Substanzen haben das Potential, ebenfalls in diese Prozesse einzugreifen. Daher können sie zu einer Reduktion von Cholesterin, speziell dem schlechten LDL-Cholesterin im Plasma, führen, wodurch das Atherosklerose-Risiko gesenkt wird. Ein weiterer Ansatz ist, der Ablagerung von Cholesterin in den Arterien entgegenzuwirken. Mittels Zellkulturstudien sollen phytogene Substanzen identifiziert werden, die über die beiden genannten Wirkmechanismen anti-atherosklerotisch wirken.
Vitaminformulierungen zur Erhöhung biologischer Wirkungen von fettlöslichen Vitaminen
Mittels Mizellierung wird die Absorption von fettlöslichen Vitaminen erhöht, was vorherige Experimente zeigen konnten. Das derzeitige Ziel ist es, auf funktioneller Ebene mittels Zellkulturstudien zu erforschen, ob mit der erhöhten Aufnahme auch eine erhöhte biologische Wirkung einhergeht. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob Pflanzenextrakte, die in bisherigen Versuchen als Bioenhancer fungierten, die Wirksamkeit dieser Mikronährstoffe ebenfalls erhöhen.
Cecilia Nicoletti MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 44475
E-Mail: cecilia.nicoletti@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Nachhaltige Verpackungen für Lebensmittel
Die umfassende Verwendung konventioneller Kunststoffe in der Lebensmittelverpackungsindustrie verursacht hohe Umweltverschmutzung und die Entstehung von Mikroplastik, das leicht in die Nahrungskette gelangen kann und die Gesundheit von Mensch und Tier gefährdet.
Biobasierte und biologisch abbaubare Kunststoffe haben sich als vielversprechende Alternative zum Ersatz von Kunststoffen auf fossiler Basis in vielen Anwendungen, wie z. B. Lebensmittelverpackungen, erwiesen. Eine sorgfältige Auswahl des Verpackungsmaterials ist notwendig, um sicherzustellen, dass ein verpacktes Produkt die erforderliche Haltbarkeit aufweist.
Im Rahmen des Projekts werden die Anwendung und Charakterisierung neuartiger Verpackungsmaterialien aus nachhaltigen Rohstoffen und deren Funktionalisierung erforscht, um zusätzlich zu den primären Schutzfunktionen auch einen Schutz gegen mikrobiellen und oxidativen Verderb zu ermöglichen.
Lisa Mitter, MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FFoQSI + TC-NoFAT)
Tel.: +43 5 0804 48858
E-Mail: lisa.mitter@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Identifizierung neuer Bioenhancer
Verschiedene natürliche Verbindungen und Extrakte wirken sich bekanntermaßen positiv auf die menschliche Gesundheit aus und zeigen diese positiven Effekte auch in Zellkulturstudien. Ihre Anwendung wird jedoch häufig durch ihre geringe Bioverfügbarkeit eingeschränkt. Im Zentrum dieses Projekts steht die Identifizierung neuer Bioenhancer, die die Bioverfügbarkeit anderer Pflanzeninhaltsstoffe erhöhen. Hierfür werden analytische Messmethoden mit molekular- und zellbiologischen Studien kombiniert.
Natürliche Substanzen gegen Stoffwechselstörungen
Natürlich vorkommende Substanzen können Symptomen des metabolischen Syndroms wie Hypercholesterinämie, Fettlebererkrankungen oder Krebs entgegenwirken. Insbesondere verschiedene pflanzliche Inhaltsstoffe haben zusätzlich zu einer Änderung des Lebensstils oder pharmazeutischen Intervention einen positiven Effekt. In diesem Projekt sollen neue pflanzliche Verbindungen und Extrakte identifiziert und charakterisiert werden, die Hypercholesterinämie und Fettlebererkrankungen lindern können. Zu diesem Zweck werden High-Content-Screening-Methoden kombiniert mit einer strengen Validierung und Studien zu zellbiologischen Wirkungen durchgeführt.
Michaela Feichtinger MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FH)
Tel.: +43 5 0804 48844
E-mail: michaela.feichtinger@fh-wels.at
Forschungsprojekte
SYRI – Systemisches Risikomanagement für die österreichische Lebensmittel-Versorgungssicherheit
Große Krisen, wie COVID-19, wirken sich insbesondere auf schnelllebige und voneinander abhängige Wertschöpfungsketten wie die Lebensmittelbasisversorgung aus. Fällt einer der Player aus, zieht das weitreichende Konsequenzen nach sich. Mit SYRI soll ein Echtzeitmonitoring geschaffen werden, um solche Ausfälle frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen treffen zu können, diese zu umgehen. Im Bereich Lebensmittel mit oft kurzen Haltbarkeiten und kritischen Bedingungen ist insbesondere die Sicherheit der Produkte bei längeren Transporten und Lagerungen ein Thema. Die Identifikation der Risiken, deren Bewertung und deren mögliche Umgehung stehen im Fokus des Arbeitspaketes.
Regio-Plants
Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen die gesundheitsfördernde Wirkung natürlicher Pflanzeninhaltsstoffe. Die effiziente Nutzung von Naturstoffen wird häufig durch schlechte Verfügbarkeit, lange Transportwege oder ineffiziente Anbaumöglichkeiten begrenzt. Hinzu kommt, dass einige Pflanzen mit gesundheitsfördernden Wirkungen reich an Allergenen sind und von bestimmten Verbrauchergruppen nicht vertragen werden. Im interdisziplinärem und transnationalem Forschungsnetzwerk des Projektes Regio-Plants werden neue pflanzliche Extrakte aus lokalen Quellen mit bisher unbekannten gesundheitsfördernden Wirkungen identifiziert, in eine regionale Extraktbibliothek eingepflegt und hinsichtlich ihrer Wirkung gescreent.
Stefanie Atzmüller MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (JRZ)
Tel.: +43 5 0804 48858
Forschungsprojekte
BIOsens beta
Diese TIMed Center Aktivität ist als ‚Beta-Version‘ für eine mittel- und langfristige Forschungstätigkeit des TIMed CENTER im Bereich von biomedizinischen Sensoren zu verstehen. BIOsens beta ermöglicht erste Proof-of-Concept Studien in unterschiedlichen interdisziplinären Themengebieten (z.B. funktionelle Polymere für 2D/3D Nanostrukturierung, Zellbiochips für Wirkstoffscreening, Elektro-Mechano-Chips, etc.).
BIOsens beta wird durch das Land OÖ im Rahmen des Center of Excellence für Technological Innovation in Medicine (TIMed CENTER) gefördert.
Theresa Gramatte, MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 ...
E-Mail: theresa.gramatte@fh-wels.at
Forschungsprojekte
Optimierung der Sauerteigfermentation
Das Projekt beschäftigt sich mit der Optimierung des Einsatzes von Sauerteig in der Backwarenherstellung. Sauerteige haben nicht nur positive Auswirkungen auf Geschmack und Konsistenz von Brot und Backwaren, sondern verlängern ebenso deren Haltbarkeit. Darüber hinaus steigern diese die Verdaulichkeit und besitzen gesundheitsfördernde Wirkungen. So reduzieren die im Sauerteig enthaltenen Mikroorganismen z.B. den Gehalt an Phytat oder FODMAPs (fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole), die sich negativ auf den Verlauf von gastrointestinalen Krankheiten wie dem Reizdarmsyndrom auswirken können. Ziel des Projekts ist es, den Verlauf der Sauerteigfermentation durch kontrollierte und klar definierte Parameter so zu steuern, dass die daraus hergestellten Backwaren die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
Antensteiner Katharina MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Synthese, Charakterisierung und mikrobielle Evaluierung von neuartigen Galactooligosacchariden
Galactooligossaccharide (GOS) sind funktionelle Kohlenhydrate, welche als Präbiotika in der menschlichen Ernährung Anwendung. GOS kommen natürlich in Leguminosen vor, können aber auch mittels Enzymen wie der β-Galactosidase synthetisiert werden. Ziel ist es, neuartige Galactooligosaccharide zu finden und zu charakterisieren, welche eine optimierte bifidogene Wirkung zeigen und die Darmgesundheit fördern.
Studentische Mitarbeiter*innen
Kerstin Hangweirer BSc
Masterstudentin & wissenschaftliche Mitarbeiterin (FFoQSI)
Mitarbeit am FFoQSI Blue-Area Project "Advanced Toxicity Testing".
Ziel ist die Etablierung des Fadenwurms C. elegans als Infektionsmodell. Hierfür werden die Fadenwürmer mit relevanten pathogenen Mikroorganismen aus der Tier- und Futtermittelindustrie infiziert und passende Biomarker untersucht. Hierzu zählen beispielsweise die Lebensspanne, intestinale Integrität, Genexpression (qPCR), Fluoreszenz-Reporter oder oxidativer Stress. Anschließend werden pflanzliche Extrakte als natürliche, antimikrobielle Wirkstoffe getestet. Bei positiven Effekten sollen diese in weiterer Folge als pflanzliche Futtermittel Additive implementiert werden.
Erna Secic BSc
Masterstudentin & wissenschaftliche Mitarbeiterin
Mitarbeit am Projekt "Schwarze Soldatenfliege" und Drosophila melanogaster
Lisa Pühringer
Studentische Mitarbeiterin/Technikerin
Amelie Schwendinger
Studentische Mitarbeiterin/Technikerin
Masterarbeiten 2023
- Keller Moritz
- Karl Lisa
- Schütz-Kapl Lisa
- Antensteiner Katharina
- Curic David
- Reiter Nadine
- Tax Vanessa
- Wenkoff Katharina
Bachelorarbeiten 2023
- Prielinger Thomas
- Cankovic Erna
- Kohberger Elisabeth
- Schindlinger Jasmin
- Heibl Lena
- Reisenzaun Daniel
- Kreutzer Karina
- Pfeifenberger Iris
Austauschstudent*innen
2023
- Voulismas Konstantios - Griechenland
- Manoura Kleoniki - Griechenland
- Rochard Angeline - Frankreich
- Tereza Jägerova - Tschechien
2024
- Tereza Jägerova - Tschechien