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Paul-Riebensahm-Preis für Welser Metall und Kunststofftechnik-Studentin

Jährlich wird der beste Vortrag eines jungen Wissenschaftlers auf dem Härtereikolloquium in Wiesbaden, der wichtigsten deutschsprachigen Tagung im Bereich Wärmebehandlung von Metallen, mit dem Paul-Riebensahm-Preis ausgezeichnet. Katharina Steineder MSc konnte mit ihrem Vortrag, in dem sie über vergleichende Untersuchungen der Härte-Zähigkeits-Beziehung von verschiedenen Stählen für landwirtschaftliche Technologieprodukte berichtete, die Jury von der Qualität der Arbeit überzeugen und erhielt den mit 2000 Euro dotierten Preis.

In Abstimmung mit ihrem Masterstudium arbeitete die Metallurgin im FFG-Forschungsprojekt „Future Farm Technology“ gemeinsam mit FH-Prof. Dr. Reinhold Schneider an neuen Technologien für die Landwirtschaft. Die aus Linz stammende wissenschaftliche Mitarbeiterin optimiert in diesem Forschungsprojekt spezielle Messer aus Stahl, die in hochleistungsfähigen Lade- und Silierwägen zum Zerkleinern von Erntegut eingesetzt werden. Damit können diese Messer länger im Einsatz bleiben und müssen seltener nachgeschliffen und gewechselt werden.

Dank der Finanzierung durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft gemeinsam mit den Unternehmen Busatis GmbH, Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH, voestalpine Stahl GmbH und dem Francisco Josephinum konnte diese Arbeit höchst erfolgreich abgeschlossen werden.

Für ihren Härtereikolloquium-Vortrag „Vergleichende Untersuchung der Härte-Zähigkeits-Beziehung des 51CrV4, 74NiCr2 und 100Cr6 anhand unterschiedlicher Kurzzeitwärmebehandlungen“ erhielt sie kürzlich den Paul-Riebensahm-Preis. Veranstaltet wurde dieses Härtereikolloquium von der "Arbeitsgemeinschaft Wärmebehandlung und Werkstofftechnik e. V." (AWT e. V.). Die AWT e. V. ist ein Verein, der in erster Linie den Wissenstransfer und Austausch von Forschung und Industrie fördert.

Einzigartiges Studium durch gleitenden Berufseinstieg

Im Welser Masterstudium EntwicklungsingenieurIn Metall und Kunststofftechnik erfolgt eine Spezialisierung in „Kunststoffverarbeitung“ oder „Metallische Werkstoffe“. Zusätzlich stehen Verarbeitungs- und Fügetechnik und Leichtbau im Fokus. Abgerundet wird die Ausbildung durch BWL und Social Skills.

„Das MKT-Studium bietet eine fundierte theoretische Ausbildung mit sehr hohem Praxisbezug“, bestätigt auch Katharina Steineder und fügt hinzu: „Es ist eine tolle Möglichkeit, bereits während des Studiums in F&E-Projekten mit so namhaften Partnerunternehmen mitarbeiten zu können.“

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Nähere Informationen und Anmeldung zum Studium „EntwicklungsingenieurIn Metall und Kunststofftechnik“ unter www.fh-ooe.at/mkt  oder Tel. 050804 / 43060

 

Dr.-Ing. Michael Lohrmann, Vorsitzender des Vorstandes der AWT und Katharina Steineder MSc. Bildquelle: FH OÖ

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