Digisocialisation Transformations in a digi-social world

Dieser Forschungscluster adressiert Kommunikation und Teilhabe im digitalen Raum. Soziale Ungleichheit als Phänomen kann durch die Digitalisierung ausgeglichen werden – oftmals macht sich aber bemerkbar, dass gerade durch die digitalen Kommunikations- und Informationsmedien neue Arten von sozialen Problemen offenkundig werden bzw. althergebrachte verstärkt auftreten. Da digitale Systeme aus dem Effizienzgedanken heraus und auch aus der technologischen Notwendigkeit geboren klare Parameter zur Abwägung heranziehen und somit wesentlich weniger Verhandlungsspielräume bieten als die persönliche Kommunikation mit funktionalen Systemen, wird es hier insbesondere notwendig, systemische Kontingenzen zu erforschen und die Kommunikation zwischen den digitalisierten sozialen Systemen zu stützen.

Daraus ergibt sich für unsere Forschungsgruppe ein klares gesellschaftspolitisches Ziel – jenes der gleichwertigen Teilhabe und der auf Augenhöhe ausverhandelten Verantwortung in den Prozessen. Auf der Grundlage einer radikal konstruktivistischen Gesellschaftstheorie – der Theorie Sozialer Systeme von Niklas Luhmann – verwenden wir rückkoppelnde Forschungsdesigns um gemeinsam mit den Beforschten – aktiv und partizipativ – die kontinuierliche Bewusstseinsbildung und Verhandlung in sozialen Prozessen anzuregen und zu unterstützen. 

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